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Transparenz gibt es darüber unter welchen Bedingungen unsere Kleidung hergestellt wird (unter keinen nachhaltigen) und wie Unternehmen funktionieren.

Sehr wenig Transparenz gibt es darüber, was es wirklich bedeutet sich selbständig zu machen. Trotz dass wir alle das Klischee von selbst und ständig kennen. Es ist noch viel mehr.

Deswegen möchte ich mit diesem Artikel anregen, dass wir alle etwas offener damit umgehen, was es bedeutet sich selbständig zu machen. Denn heutzutage entsteht zu oft der Eindruck, dass sich selbständig machen im Normalfall dazu führt in 30 Tagen Millionär zu werden. Ganz so einfach ist das leider nicht, da muss ich dich enttäuschen. Auch wenn die letzten 5 Instagramprofile, die du besucht hast, das versprochen haben. Schließlich ist nicht alles Gold was glänzt.

Ich kann nicht leugnen, dass die Selbständigkeit viele Vorteile hat. Ich kann mir meine Zeit frei einteilen, habe keinen Chef, der mir sagt was zutun ist. Ich kann das tun, was ich gern mache und muss meine Ideen nicht zurückhalten, weil sie nicht ins Unternehmenskonzept passen.

Und trotzdem gibt es diese Tage wo ich mich absolut orientierungslos fühle und den nächsten Schritt nicht kenne, eben weil ich alles selbst entscheiden muss. Das bringt eine große Verantwortung mit sich.

Es gibt diese Tage an denen meine mentale Gesundheit leidet, weil ich alles anzweifle und kurz davor bin wahlweise mein Unternehmen zu rebranden oder alles hinzuschmeißen.

Selbständigkeit ist eine ständige Suche nach Lösungen

Manchmal finde ich mich in Gedanken an einen Angestelltenjob wieder mit dem Wunsch nicht ständig ein Problem nach dem anderen zu lösen. Denn welche Selbständige kennt es nicht. Ist die Lösung für das eine Problem gefunden, tut sich schnell ein neues Problem auf.

Selbständigkeit ist ein Lernprozess

Das ist eine Herausforderung. Eine, die manchmal nicht einfach ist und ständig dazu beiträgt, dass du die Chance hast über dich selbst hinauszuwachsen.

Selbständigkeit macht manchmal ein schlechtes Gewissen

Selbst wenn ich meine To-do-Liste für den Tag abgearbeitet habe, beschleicht mich hin und wieder das seltsame Gefühl nicht genügend erledigt zu haben. Schließlich gibt es immer irgendwas, was ich noch tun könnte, um noch schneller meine Ziele zu erreichen. Dabei plane ich gut und stecke mir realistische Ziele.

Ich opfere meine Freizeit, die ich mit Familie und Freunde verbringen wollte, um schnell noch etwas fertigzustellen und arbeite manchmal viel zu lang ohne eine Pause zu machen.

Selbständigkeit bedeutet: Nur du kannst deine Erfolge feiern

Oftmals erwische ich mich dabei wie ich an einem Projekt nach dem anderen arbeite ohne zwischendurch auch einmal auf meine Erfolge stolz zu sein.

Deine Erfolge zu feiern ist wichtig, da es eben niemanden (Chefin/Chef) gibt, der dir sagt was du gut gemacht hast.

Und dann erinnere ich mich, warum ich das alles mache.Ich mache das was mir Spaß macht, weil ich etwas verändern will.Ich lerne täglich neue Fähigkeiten und bringe mich selbst an meine Grenzen.Ich wachse über mich hinaus, weil Selbständigkeit eben auch eine kontinuierliche Arbeit an einem selbst ist. Wenn du nicht wächst, kann auch dein Unternehmen nicht wachsen.Wachstum ist allerdings auch Arbeit.

Ich wünsche mir, dass wir offener darüber sprechen, was es bedeutet selbständig zu sein.

Wir sollten darüber sprechen, dass Erfolg nicht in 30 Tagen kommt. Erfolg ist Arbeit. Erfolg kostet Nerven und treibt einen manchmal in den Wahnsinn.

Nicht ohne Grund sind viele erfolgreiche Menschen gescheitert bevor sie erfolgreich wurden.

Erfolg und Scheitern hängen zusammen

In diesem Sinne hängen nicht nur Genie und Wahnsinn zusammen sondern auch Scheitern und Erfolg.

Aus Scheitern lernst du und das kann das Fundament für deinen Erfolg sein.

Was macht dich heute stolz?

Kommentiere unter dem Blogbeitrag.

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