Hast du große Ziele für 2020? Ganz bestimmt!
Vielleicht möchtest du in eine andere Stadt ziehen, den Schritt in die Selbständigkeit wagen oder eine neue Sprache lernen. Was immer es auch ist. Ein Vision Board kann dir helfen an deinen Zielen dranzubleiben.
Was ist ein Vision Board?
Ein Vision Board dient dir dazu noch einmal ganz genau über deine Ziele in diesem Jahr klar zu werden. Als Kraft der positiven Anziehung kann ein Vision Board dir helfen dich auf das Positive zu fokussieren. So nach dem Motto, wenn du eine positive Ausstrahlung hast, wirst du auch positive Dinge und Menschen in deinem Leben anziehen.
Die Aufgabe eines Vision Boards ist es deine Träume und Ziele zu visualisieren.
Jedes Mal wenn du also dein Vision Board siehst, hast du deine Träume und Ziele vor Augen.
Du kannst das Vision Board alleine für dich erstellen. Noch mehr Spaß macht es allerdings eine Freundin zur gemeinsamen Bastelaktion einzuladen. Schmeißt eure Lieblingsmusik ein und los geht’s.
Aber Moment mal. Du fragst dich jetzt höchstwahrscheinlich.
Was brauche ich für das Vision Board?
Normalerweise solltest du den Großteil der Materialien zu Hause haben.Dazu gehören: Alte Zeitschriften, Fotos, eine Schere und Leim. Du brauchst einen weißen Karton in A3-A2.
Je nachdem wie groß dein Vision Board sein soll. Wenn du eine Korkpinnwand hast, dann kannst du auch dort alles festpinnen.
Wie erstelle ich ein Vision Board?
Dafür möchte ich hier genau die 4 Schritte zeigen, die ich durchlaufe, um mein Vision Board zu erstellen.
1. Reflektiere über das vergangene Jahr
Bevor du deine Ziele für die Zukunft aufschreibst, reflektiere ich noch einmal über die vergangenen 12 Monate.
Die folgenden Fragen können dir dabei helfen die vergangenen 12 Monate zu reflektieren.
Welche Erfahrungen haben mich glücklich gemacht?
Welche Erfahrungen haben mich verändert?
Wer ist in mein Leben gekommen?
Wen musste ich gehen lassen?
Wie habe ich meine Beziehungen geführt?
Welche Dinge haben mich zurückgehalten? Gewohnheiten, Menschen?
Welche Ängste und welche Enttäuschungen habe ich dieses Jahr realisiert?
Wie ging es mir gesundheitlich? Emotional ? Physisch?
Was habe ich in verschiedenen Lebensbereichen erreicht?
Eine wunderbare Möglichkeit sich die letzten 12 Monate vor Augen zu führen, sind die Fotos auf deinem Smartphone.
Am besten scrollst du das gesamte letzte Jahr einmal durch. Das hilft dir dich zu erinnern und Antworten auf all die Fragen zu finden.
2. Stelle dir deine nächsten 12 Monate vor
Jetzt geht es darum dir dein nächstes Jahr vorzustellen. Dabei schlage ich dir vor unterschiedliche Bereiche deines Lebens zu betrachten. Zum Beispiel habe ich für mich folgende Bereiche festgelegt: Gesundheit, Beziehungen, Finanzen, Karriere, Erfahrungen und Mindset. Das kannst du natürlich auch ändern, wenn dir zusätzliche Bereiche einfallen.
Als nächstes denkst du über jeden Bereich nach, den du aufgeschrieben hast und schreibst die jeweiligen Ziele darunter. Denke bei jedem Ziel auch über das Warum des Ziels nach und mache dir klar, dass du es ernst mit den Zielen meinst.
Wovon möchte ich mehr in meinem Leben haben?
Wohin möchte ich gehen? (Denke auch nicht zur physisch, sondern auch im Sinne von Beziehungen, Karriere, Gesundheit)
Wen möchte ich treffen?
Wovor habe ich Angst im kommenden Jahr?
Welche Gewohnheiten könnten mich davon abhalten meine Ziele zu erreichen?
Was sind meine Intentionen für das kommende Jahr?
Welche Art von Wohlstand möchte ich im kommenden Jahr kreieren?
Was möchte ich lernen, um meine Ziele zu erreichen?
Wie möchte ich mit anderen interagieren?
3. Kreiere dein Vision Board
Wenn du alle deine Ziele, Ideen und Gedanken aufgeschrieben hast, geht es jetzt an die kreative Arbeit. Nimm dir die Materialien wie alte Magazine, Schere und Kleber zur Hand und fange an alles auszuschneiden, was deine Ziele visualisiert: Mantras, Sprüche, Bilder. Nun bringst du die gesammelten Materialien auf dein Vision Board. Es muss nicht alles perfekt sein. Schließlich ist das Leben auch nicht perfekt.
4. So funktioniert das Vision Board für dich
Nachdem du deiner Kreativität freien Lauf gelassen hast, geht es darum das Vision Board so zu platzieren, dass du es täglich sehen kannst. Am besten funktioniert es, wenn du einmal morgens und abends bevor du zu Bett gehst darauf schaust. So hast du täglich deine Ziele vor Augen. Du glaubst nicht was für einen großen psychologischen Effekt das hat. Schließlich werden aus deinen Gedanken Aktionen und die bringen dich deinen Zielen ein ganzes Stück näher.
Als Pro-Tipp kann ich dir mitgeben, dass ein Vision Board auch super digital funktioniert beispielsweise als Desktop oder Smartphone Hintergrund.
Wenn du also eher der Typ für Design bist und mit basteln nicht so viel am Hut hast, dann ran an Photoshop oder Canva und los geht’s.
Viel Spaß beim Kreieren deines Vision Boards und natürlich viel Erfolg beim Erreichen deiner Ziele.